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Gifte: Geschichte der Toxikologie - download pdf or read online

By M. Amberger-Lahrmann (auth.), Dr. Mechthild Amberger-Lahrmann, Prof. Dr. Dietrich Schmähl (eds.)

ISBN-10: 3642710468

ISBN-13: 9783642710469

ISBN-10: 3642710476

ISBN-13: 9783642710476

Dieses lebendige Geschichtsbuch verfolgt den historischen Werdegang der Toxikologie von der Antike bis in die heutige Zeit. Im einzelnen vermittelt das Werk die Toxikologie von Nahrungsbestandteilen, Genu~giften, Arzneimitteln, Arbeitsstoffen, Narkotika, krebserzeugenden Stoffen, der Gerichtsmedizin, sowie die Regulationen innerhalb toxikologischer Untersuchungen.

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Von Lyon kam er nach Genf und wurde durch Gustave Julliard (1836-1911) weiterentwickelt. Bei Julliards "Erstickungsmethode", deren Prinzip in einer moglichst unter LuftabschluB erzeugten Konzentration des Ather-Luft-Gemischs unter der Maske und damit einer Art Intoxikation durch Anhaufung der ausgeatmeten Kohlensaure bestand, verfarbte sich der Patient blau, war von Hustenreiz gequalt und durchlief ein ziemlich langes Exzitationsstadium. Trotz des Anblicks des zyanotischen, nach Luft ringenden, unruhigen Patienten, der viele Chirurgen von der Anwendung des Athers abschreckte, entschied sich P.

Jahrhunderts, in den amerikanischen Sezessionskriegen 1861-1865, im preuBisch-osterreichischen sowie im deutsch-franzosischen Krieg 1886 und 1870/71 fand das Morphium erstmals bei Verwundungen aller Art massenhafte Verwendung. Die Kriege bewirkten eine Multiplikation der toxischen Wirkungskraft mit betrachtlichen sozialen Folgen. In den Lazaretten zuchtete man Morphiumsuchtige, weil man den Verwundeten bedenkenlos die gefullte Injektionsspritze in die Hand druckte und sie von Bett zu Bett weiterreichen lieB, urn moglichst schnell eine Erlosung vom Schmerz zu gewahren.

Wie die einzelne GenuBperiode, zum Beispiel ein Abend, in seinem Ablauf wesentlich verlangert ist, wird auf die gesamte Ausubungsdauer des MiBbrauchs eine fast unbeschrankte, in dem nunmehr das Gift nicht mehr in so rapider Weise zum Verfall ruhrt. Neben dem Kokainschnupfen wurde das Kokain in einer Vielzahl von Zubereitungsformen verwendet, in Wasser, Bier, Wein, Sekt, Konfekt, Tabletten, Salben, Injektionen, in Zigarren und Zigaretten. Interessant ist ein Bericht der "Deutsche Medizinische Zeitschrift" aus dem Jahre 1888, in dem Kokainzigaretten als Gegenmittel gegen Nikotin verordnet wurden - ubrigens dasselbe Jahr, in dem erste warnende Berichte uber Vergiftungserscheinungen durch Kokain in medizinischen Zeitschriften erschienen waren.

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by Joseph
4.3

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